Wirbelsäulentherapie nach Dorn

Diese einfache, wirkungsvolle und schonende manuelle Therapie wurde in den 1980er Jahren entwickelt. Als ganzheitliche Therapie berücksichtigt die Dorn-Therapie alle Gelenke und die gesamte Wirbelsäule. Durch spezielle Handgriffe werden Wirbelfehlstellungen und/oder subluxierte Gelenke behandelt. Verschobene Wirbel werden durch sanften Druck auf ihren Platz zurückgeschoben, ohne Sehnen und Muskeln zu überdehnen.

Anwendungsgebiete sind reversible Funktionsstörungen (auch Blockaden), die direkt oder indirekt mit der Wirbelsäule zusammenhängen, wie chronische und akute Schmerzen des gesamten Bewegungsapparates (Hüftgelenksbeschwerden, Beinlängendifferenzen, HWS-BWS-LWS-Syndrom, Ischialgien, Osteoporose), Bewegungseinschränkung des Schulter-Arm-Bereichs, Skoliosen und Kyphosen.

Anschließend an die Dorn-Therapie wird meist eine Breuß-Massage durchgeführt. Die Breuß-Massage ist eine sanfte, gefühlvolle Behandlung der Wirbelsäule und wird angewandt zur Regeneration der Bandscheiben, bei starken Rückenschmerzen und zur Entspannung vor oder nach der Dorn-Therapie.

Hot-Stone Therapie

Heiße Steine werden direkt auf die Haut platziert und erzeugen so eine Wirkung wie von Massage, Energiebehandlung und Akupunktur kombiniert. In Ergänzung spezieller Griffe aus der Dorn-Therapie bringt der Therapeut auf wohlige Wärme erhitzte, oval geschliffene Basaltsteine, warmes Naturöl, sowie vorgekühlte Marmorsteine gezielt zum Einsatz. Eine Massage lockert Muskeln und deren Verspannungen, sie fördert die Durchblutung und den Wärme-Umsatz des Körpers. An kritischen Entzündungspunkten kann auch Kühlung lindern, und bekanntlich führt der Kontrast zweier Reize zur Linderung der Beschwerden.

Physiotaping (Tapen)

Beim Taping werden etwa fünf Zentimeter breite, elastische Klebebändern aus Baumwolle auf die Haut geklebt, um Verletzungen oder Schmerzen von Muskeln, Sehnen oder Knochen zu lindern. Die Tapes bleiben tagelang oder wochenlang an ihrem Platz, um die Hautrezeptoren zu stimulieren und die Blut- und Lymphzirkulation zu erhöhen.

Fußreflexzonen-Therapie

Die Fußreflexzonenmassage basiert auf dem Gedankengebäude des amerikanischen HNO-Arztes William H. Fitzgerald. Er teilte den menschlichen Körper in 10 Längszonen ein, die von den Fingerspitzen über Kopf und Körper bis in die Füße verlaufen. Ausgehend von ihrer langjährigen Erfahrung übertrug Eunice Ingham in den 1930iger Jahren die Körperzonentheorie auf die Füße und entwickelte die Fußreflexzonenmassage.

Auf den Füßen widerspiegeln sich alle Organe in speziellen Zonen, und die Füße stellen somit ein Mikrosystem dar (genau wie die Ohrmuschel; siehe Ohrakupunktur). Deswegen können durch sanftes Massieren dieser Zonen sowohl Diagnosen gestellt werden als auch Behandlungen stattfinden, weil die inneren Organe durch manuelle Beeinflussung behandelt werden können.

Eine Fußreflexzonenmassage entspannt, aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers, normalisiert die Funktionen von Organen und Drüsen und schenkt umfassendes Wohlbefinden.

Metamorphose

Der englische Reflexzonentherapeut Robert St. John entwickelte seine Metamorphose-Therapie, eine ganzheitliche Methode zur Entfaltung unseres Menschseins. Eine sanfte Massage bestimmter Reflexpunkte bei Füßen, Händen und Kopf wirkt wie ein Katalysator auf unsere Lebensenergie und kann Wandlung und Heilung für Körper, Geist und Seele bewirken.

Die Behandlung eignet sich für Kinder und Erwachsene. Sie ist auch ein unschätzbarer Begleiter in der Schwangerschaft.

Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der Streichmassage, um Lymphstauungen, die durch Behinderung des Lymphflusses hervorgerufen sind, zu beseitigen. Es wird eben nicht massiert, sondern „drainiert“, d. h. durch sanfte Bewegungen wird die Lymphe in Fluss gebracht.

Anwendungsgebiete:

  • Arm- Ödeme nach Mastektomie
  • Anregung der Darm-Lymphknoten bei Stoffwechselstörungen
  • Ödeme der Extremitäten, eventuell mit Kompressionsverband